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Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K21 Ständehaus

Kunstinstitution bei artports.com

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K21 Ständehaus

Ständehausstraße 1
D-40217 Düsseldorf
Germany/Deutschland
Tel: +49 (0)211.8381-204
Fax: +49 (0)211.8381-209
service@kunstsammlung.de
www.kunstsammlung.de
Öffnungszeiten:
Di-So, Feiertag 11-18, Jeden 1. Mittwoch im Monat bis 22 Uhr
Stadtplan (Google)

Ausstellungen

Aktuelle und kommende Ausstellungen


23.03.2024 - 08.09.2024
Mike Kelley
Ghost and Spirit


13.04.2024 - 04.08.2024
Forthcoming. Spekulationen im urbanen Raum


31.08.2024 - 26.01.2025
Lars Eidinger
O Mensch


Ausstellungsarchiv


28.10.2023 - 18.02.2024
Andrea Büttner


23.09.2023 - 14.01.2024
Isaac Julien. What Freedom Is To Me


11.03.2023 - 06.08.2023
JENNY HOLZER


03.09.2022 - 22.01.2023
Der Mucha – Ein Anfangsverdacht


27.07.2022 - 31.12.2022
Lines and Lines. Sol LeWitt und Konrad Fischer


09.04.2022 - 25.09.2022
Look at Me. Fotografie aus The Walther Collection


09.10.2021 - 06.02.2022
Marcel Odenbach.
So oder so


09.10.2021 - 09.01.2022
Marcel Odenbach.
so oder so

Pressemitteilung


Der in Köln, Berlin und zeitweise in Ghana lebende Künstler Marcel Odenbach (*1953) arbeitet seit 1976 mit Video. Seine filmischen Collagen, Installationen und Performances haben dazu beigetragen, dass Videokunst heute zentrales Medium der internationalen Gegenwartskunst ist.

Odenbachs künstlerischer Ansatz ist von einem starken Bewusstsein für die historisch gesellschaftlichen und transkulturellen Themen der Zeit getragen. Die Überblicksausstellung im K21 setzt sein filmisches Werk in den Kontext der auf dem Prinzip Collage und Montage basierenden Papierarbeiten. Mit seinen aus unterschiedlichsten Facetten virtuos zusammengefügten Bildern und Videos führt Odenbach vielfältige Konstellationen vor Augen und fordert die Beweglichkeit von Denk und Sichtweisen heraus.

Foto: Marcel Odenbach, Tropenkoller (Detail), 2017, 2-Kanal-Installation, 16:9, Farbe, Ton, 17:52 Minuten, Courtesy Galerie Gisela Capitain, Köln, (c) VG-Bild-Kunst Bonn


08.05.2021 - 05.09.2021
Isa Genzken.
Werke von 1973 bis 1983

Pressemitteilung


Das Werk Isa Genzkens (*1948) gehört heute zu den einflussreichsten OEuvres und hat Generationen von Künstlerinnen und Künstlern inspiriert. Die Ausstellung macht auf Genzkens herausragendes Frühwerk aufmerksam eine Zeit, die bisher international in keiner Institution konsequent gewürdigt wurde. Gezeigt werden Skulpturen, Computerdrucke, Zeichnungsserien, Fotografien und Filme. Im Zentrum stehen erstmals in großer Zahl versammelt die zwischen 1974 und 1983 entstandenen Skulpturengruppen der Ellipsoide und Hyperbolos, die mittels ihrer subtilen Mathematik eine von Schwere befreite Ästhetik vermitteln.

Die Künstlerin mischt konzeptuelle Ansätze mit persönlichen Themen. Werke, die zunächst abstrakt erscheinen, werden auf den zweiten Blick als Spuren der eigenen Existenz erkennbar und erzählen von Beziehungen und Begehren. Die Praxis der Künstlerin ist von den damals für den Westen maßgeblichen minimalistischen und konzeptuellen Arbeitsweisen beeinflusst. Stets spielt Genzken mit den Grundformen und Materialien, die architektonische und gesellschaftliche Räume prägen. Die Ausstellung in Düsseldorf stellt den besonderen Bezug zum biografischen Kontext Genzkens her, denn hier studierte die Künstlerin von 1973 bis 1977 und lebte anschließend noch bis 1979 in der Stadt.

Parallel zur Präsentation im Untergeschoss des K21 werden in der Bel Etage ganz aktuelle Arbeiten der in Berlin lebenden Künstlerin gezeigt. Auf diese Weise werden Entwicklungen innerhalb des OEuvres sowie langjährige Interessen Isa Genzkens sichtbar.

Die Ausstellung „Isa Genzken. Werke von 1973 bis 1983“ wurde konzipiert vom Kunstmuseum Basel in Kooperation mit der Kunstsammlung Nordrhein Westfalen, Düsseldorf. Die Ausstellungen in der Bel Etage werden gefördert durch die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda Bank West.

Foto: Installationsansicht Isa Genzken, Die Form entwickelt sich daraus, dass jede der fünf Farben jede andere Farbe berührt, 1973, Sammlung Ringier, rotgraues, offenes Ellipsoid, 1978, Sammlung Grässlin,, Meister Gerhard, 1983, Kunstmuseum Winterthur


06.02.2021 - 21.03.2021
Coming To Voice.
Absolvent_innen der
Kunstakademie Düsseldorf 2020

Pressemitteilung

Die Kunstsammlung Nordrhein Westfalen führt ihre überaus beliebte Kooperation fort und zeigt im Februar 2021 die letztjährigen Absolventinnen und Absolventen der Düsseldorfer Kunstakademie. Im K21 präsentieren die 69 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler neue Arbeiten im musealen Kontext.

Die gezeigten Positionen bilden das gesamte Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen ab und reichen von Malerei und Skulptur, über Grafik und Fotografie hin zu Videos, Installationen und Performances. Sie befragen dabei sowohl die Möglichkeiten klassischer Bildmedien wie auch die des Digitalen.

Gerade in Zeiten der Pandemie, in der die öffentliche Sichtbarkeit junger Künstlerinnen und Künstler eingeschränkt ist, freut sich die Kunstsammlung, eine Plattform anzubieten und dem Publikum Einblick in die aktuellsten künstlerischen Entwicklungen in Düsseldorf zu geben.

Im Rahmen der Ausstellung „Coming To Voice. Absolvent_innen der Kunstakademie Düsseldorf 2020“ im K21 vergibt die Provinzial Rheinland ein Kunst Stipendium. Die „Stiftung Junge Kunst“ der Freunde der Kunstsammlung Nordrhein Westfalen unterstützt die Absolvent_innen der Kunstakademie durch den Ankauf präsentierter Kunstwerke. Erstmals wird 2021 der Rundstedt Kunstförderpreis „rund wie eckig“ vergeben.

Eine Kooperation der Kunstsammlung Nordrhein Westfalen mit der Kunstakademie Düsseldorf.

Foto: Luki von der Gracht, Detail aus: Coming to Voice, 2020, (c) The artist


26.09.2020 - 10.01.2021
Hito Steyerl


09.05.2020 - 16.08.2020
Thomas Ruff


08.02.2020 - 08.03.2020
In order of appearance
Absolvent_innen der Kunstakademie Düsseldorf 2019


18.01.2020 - 17.05.2020
I’M NOT A NICE GIRL!
Eleanor Antin, Lee Lozano, Adrian Piper, Mierle Laderman Ukeles


28.09.2019 - 19.01.2020
Carsten Nicolai.
Parallax Symmetry


06.07.2019 - 10.11.2019
Banu Cenneto?lu


28.05.2019 - 01.09.2019
Ai Weiwei

Pressemitteilung
„Everything is art. Everything is politics“, so brachte der international bekannte Gegenwartskünstler Ai Weiwei das Grundprinzip seiner Arbeitsweise auf den Punkt. Dieses Motto „Alles ist Kunst, alles ist Politik“ ist auch Leitmotiv seiner bisher größten Ausstellung in Europa, die die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen gleichzeitig im K20 und im K21 zeigt.

Raumfüllende Arbeiten und großflächige Bildtapeten aus den vergangenen vier Jahrzehnten verwandeln die Museumsräume in dichte, begehbare Installationen, in denen die Widersprüche unserer Gegenwart plastisch werden.


23.02.2019 - 16.06.2019
Ed Atkins
Ye Olde Food


08.02.2019 - 31.03.2019
Planet 58.
Absolvent_innen der Kunstakademie Düsseldorf 2018


06.10.2018 - 13.01.2019
Cao Fei


07.09.2018 - 06.01.2019
Lutz Bacher - What's Love Got to Do With It


01.04.2017 - 31.03.2018
K21 Künstlerräume

Pressemitteilung
Das K21 ist ein besonderer Ort für junge, internationale Künstler und für Sammlungsbestände mit Gegenwartsbezug. Über drei Etagen hinweg halten 22 fortlaufend wechselnde Räume intensive Begegnungen mit Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und vor allem raumbezogener Kunst bereit. Ausgewählte zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, ihre Arbeiten für die Dauer von einem Jahr zu zeigen und dabei in einen Dialog mit den Positionen aus der Sammlung zu treten. Eine Folge wechselnder Raumeindrücke entsteht, die der Reichhaltigkeit und Dichte zeitgenössischer Kunst Ausdruck geben, die Sinne inspirieren und die Wahrnehmung immer wieder aufs Neue herausfordern.


31.03.2017 - 10.09.2017
Leunora Salihu
Gravity on a journey


04.03.2017 - 11.06.2017
Marcel Broodthaers.
Eine Retrospektive


09.09.2016 - 22.01.2017
Christoph Büchel


05.03.2016 - 03.07.2016
Alberto Burri.
Das Trauma der Malerei


26.09.2015 - 24.01.2016
THE PROBLEM OF GOD


09.05.2015 - 30.08.2015
Imi Knoebel – Malewitsch zu Ehren


01.12.2014 - 01.06.2016
Tomás Saraceno - in orbit


27.09.2014 - 22.03.2015
Annette Messager
Exhibition / Exposition


08.11.2013 - 30.03.2014
Susan Philipsz

Pressemitteilung
Die hochsensible Klanginstallation entsteht in intensiver Auseinandersetzung mit dem Schaffen von Julius Bissier und lässt durch vielfältige Bezugspunkte ein komplexes Beziehungsmuster entstehen.


19.10.2013 - 19.01.2014
Art Make Up - Von Bruce Nauman bis Gillian Wearing - Fotografie, Video, Performance aus der Sammlung

Pressemitteilung
Die thematische Sammlungspräsentation im Untergeschoss von K21 unterstreicht die Wichtigkeit von Bewegung, Dynamik und Choreographie in der Gegenwartskunst.


22.06.2013 - 07.09.2014
Tomás Saraceno - in orbit

Pressemitteilung
in orbit wurde von Tomás Saraceno in den vergangenen drei Jahren eigens für das K21 mit Ingenieuren, Architekten und Biologen geplant und ist die bisher aufwändigste Installation des Künstlers.
In der 25 Meter hohen Glaskuppel des Ständehauses spannt er ein riesiges Netz in drei Ebenen, auseinandergehalten von großen »Sphären«, die an überlebensgroße Tautropfen oder Seifenblasen erinnern. Die von mutigen Besuchern betretbare Installation fügt sich in die vorhandene Architektur ein und beindruckt trotz ihrer gigantischen Dimensionen durch ihre ausgesprochene Feinheit und Leichtigkeit.
Die Inspiration dazu stammt aus der Natur: Seit vielen Jahren studiert Saraceno die Schönheit, Stärke und Funktionalität unterschiedlicher Spinnennetzarten und setzt seine Erkenntnisse in die künstlerische Praxis um. Selten zielt ein Kunstwerk so unmittelbar auf die archetypischen Emotionen, die Angst und die Lust des Betrachters.


22.06.2013 - 07.09.1014
Tomás Saraceno - in orbit

Pressemitteilung
In mehr als 20 Metern Höhe über der Piazza von K21 hat Saraceno eine Konstruktion aus nahezu transparenten Stahlnetzen gespannt, in denen sich schwindelfreie Menschen umher bewegen können.


07.05.2013 - 20.10.2013
Julius Bissier

Pressemitteilung
Der Schwerpunkt der Präsentation in der Bel Etage des K21 wird auf Bissiers geometrisch-abstraktem Werk liegen. Gezeigt werden sowohl ausgewählte Tuschen und Druckgraphiken als auch die filigranen Miniaturen aus dem Spätwerk des Künstlers.
Darüber hinaus soll mit der Berücksichtigung bislang
noch nie gezeigter Leinwandarbeiten aus den frühen 1950er Jahren eine mitunter wenig bekannte Seite des Künstlers gewürdigt werden.


29.09.2012 - 10.02.2013
100 x Paul Klee - Geschichte der Bilder

Pressemitteilung
Die Paul Klee-Sammlung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen gehört zu den umfangreichsten Beständen mit Arbeiten des Künstlers in Deutschland und gilt weltweit als bedeutender Anziehungspunkt. Den Grundstock bildeten 88 Werke, die das Land Nordrhein-Westfalen 1960 erwarb. Mit dem Erwerb des Aquarells »Polyphone Strömungen« (1929) ist es gelungen, die Sammlung auf 100 Arbeiten wachsen zu lassen. Die Klee-Sammlung gibt einen unvergleichlichen Einblick in das OEuvre dieses vielseitigen Künstlers. Die Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle vermitteln einen umfassenden Überblick über Klees (1879 – 1940) nahezu unerschöpfliche Kreativität. Der Künstler reflektiert sensibel und mit scharfem analytischem Blick die Ereignisse seiner Zeit und erschafft auf diese Weise einen künstlerischen Kosmos, in dem sich Tragikomik, Leichtigkeit, Ernst, Ironie, Spiel und Kalkül vereinen.
Die Düsseldorfer Klee-Sammlung bietet noch mehr: Sie berichtet von den eigenwilligen bildnerischen Strategien des Künstlers. Die bearbeiteten Rückseiten
ausgewählter Gemälde zeugen von Klees Verständnis, wann er ein Werk als vollendet betrachtete. Auch die Geschichte der wechselnden Eigentümer, durch deren Hände die Bilder gingen, ist zu erfahren. Ferner werden die Kunsthändler gewürdigt, die sich für das Schaffen Klees engagiert haben. Der Blick auf das Publikum, denen die Werke in mehr als fünf Jahrzehnten
präsentiert wurden, bietet Antworten auf die Fragen: Wer konnte zu welchem Zeitpunkt welche Bilder sehen? Und warum schickte man die Klee-Sammlung um die ganze Welt?


16.06.2012 - 09.09.2012
Thomas Schütte - Wattwanderung

Pressemitteilung
Thomas Schüttes Werk Wattwanderung (2001) wird in diesem Sommer zum ersten Mal in der Kunstsammlung gezeigt. Die eher unkonventionelle Präsentationsform der 138 einzelnen Radierungen – die Bilder sind an einer gespannten Wäscheleine aufgehängt – verleitet dazu, den Raum nicht nur visuell, sondern auch physisch zu durchqueren. Wie der Titel bestätigt,
lädt Thomas Schütte zur Wanderung ein, zu einer spannenden Exkursion durch seine Bilderwelt.
Die Wattwanderung entstand als Tagebuch und stellt die Frage nach der Wahrnehmung und der Verarbeitung der politischen und sozialen Ereignisse. Die auf den Radierungen abgebildeten Motive (Geister, Portraits, Frauen und Blumen) sind mit Themen verbunden, die Schütte immer wieder in seinen Werken verfolgt. Sie werden durch Worte und bruchstückhafte Sätze
ergänzt, die Bilder aus dem eigenen Erlebten wachrufen und zu neuen Denkweisen anregen.


14.04.2012 - 27.01.2013
Big Picture III (Szenen/Figuren)

Pressemitteilung
Vito Acconci, Eija-Liisa Ahtila, Peggy Buth, Keren
Cytter, Hanne Darboven, Jeanne Faust, Christoph Girardet und Matthias Müller, Stefan Hablützel, Nan
Hoover, Imi Knoebel, Paul McCarthy, Tony Oursler, Pia Stadtbäumer
Im Mittelpunkt des dritten Teils der Übersicht (engl.: »big picture«) über die Sammlung raumgreifender Installationen steht die Frage: Was ist Darstellen?
Im von Stadler Prenn Architekten, Berlin, gestalteten Untergeschoss von K21 zeigt eine konzentrierte Auswahl von Arbeiten, wie sich Ideen von Rolle, Identität und Selbst in der Gegenwartskunst artikulieren. Die Bandbreite reicht von der Performancekunst über wirklichkeitsnahe Formen wie das Interview bis zu Anleihen bei Film und Kino. Ausgewählte Leihgaben ergänzen den thematischen Parcours der Sammlungspräsentation. Im Apsis-Kino wird im zweimonatigen Wechsel jeweils eine neue Filmarbeit internationaler KünstlerInnen präsentiert.


25.02.2012 - 28.05.2012
Roman Ondák
Within Reach of Hand or Eye

Pressemitteilung
Der 1966 geborene Künstler zeigt zwei ältere Arbeiten sowie eine eigens für den Ort konzipierte neuere. Seine teils subtilen Eingriffe in reale Alltagssituationen können die unterschiedlichsten Formen annehmen, von kurzen oder längeren Auftritten von Personen über Objekte sowie Zeichnungen und Notizen bis zur Beteiligung des Publikums. Dabei interessiert ihn bei allem, was er tut „das alltägliche Verhalten der Menschen“ und „die Qualität
hinter den Objekten“ (R. O.). Seine konzeptuelle Kunst richtet sich so mit ihrer humanistischen Einstellung bei aller Bescheidenheit in der Form
auf die Breite und die Komplexität der Realität selbst.


09.12.2011 - 01.04.2012
Big Picture II (Zeitzonen)

Pressemitteilung
Das Erleben und das Erinnern von Zeit stehen im Mittelpunkt des zweiten Teils der Übersicht („big picture“) über die Sammlung raumgreifender Installationen, die im neu gestalteten Untergeschoss von K21 Ständehaus präsentiert wird. Zu den ‘Zeit-Bildern‘ in Film- und Videoarbeiten kommen installative Arbeiten, so dass unterschiedlichste Formen der Sichtbarmachung und Erfahrung von Zeit erlebbar werden. Konzepten des vermeintlich schieren Registrierens von Zeit stehen narrative Dispositionen
von historischer Zeit entgegen.
Mit: Danica Daki , Hanne Darboven, Lucinda Devlin, Jochem Hendricks, Martin Honert, Nan Hoover, On Kawara, Dieter Kiessling, Korpys/Löffler, Angela Melitopoulos, Jason Rhoades, Hito Steyerl, Ana Torfs und Samuel Beckett.


19.03.2011 - 20.11.2011
Big Picture
(Orte/Projektionen)

Pressemitteilung
Jason Rhoades, Mark Lewis, Rodney Graham, Shirin Neshat, Dominique Gonzales-Foerster, Corinna Schnitt, Natacha Nisic, Paul Pfeiffer, Steve McQueen, Kimsooja, Thomas Steffl, Richard T. Walker

Big Picture ist der Titel einer Arbeit des jung verstorbenen kalifornischen Künstlers Jason Rhoades
(1965 – 2006), „big picture“ meint aber auch „die große Übersicht“. Wenn Rhoades in ironischer Verkehrung einen großen Garten auf einem kleinen Flatscreen zeigt, gibt das den Takt für eine Ausstellung von Film und Video-Installationen vor, die die unterschiedlichen Wirkungsweisen kinematografischer Installationen vor Augen führen. Perspektivwechsel, Größen- und Gedankensprünge erzeugen ein filmisches Klima jenseits des Kinos, zu dessen stärksten Erfindungen einschlägige Bilder vom Reisen, von Landschaft und Natur gehören. Die Präsentation konzentriert sich auf die Auswahl von
zwölf Installationen, Leihgaben und Arbeiten aus der
Sammlung, die in einer eigens gestalteten Architektur
gezeigt werden.


11.09.2010 - 30.01.2011
Auswertung der Flugdaten
Kunst der 80er. Eine Düsseldorfer Perspektive

Pressemitteilung
In den 1980er Jahren weisen radikale Umbrüche über die Moderne in ihrer bekannten Form hinaus. Im Umfeld der Düsseldorfer Akademie wird das kritische Potenzial der Avantgarden zwar aufgenommen, aber zugleich erweitert und nachhaltig verändert. Das Bildhafte, die Metapher, die Erzählung, die Erinnerung und die Inszenierung erhalten neues Gewicht. Die Moderne reflektiert sich selbst und öffnet sich den Themen und Formen der zeitgenössischen
Lebenswelt. Die Ausstellung zeigt Schlüsselwerke von Künstlern wie Katharina Fritsch, Isa Genzken, Ludger Gerdes, Andreas Gursky, Candida Höfer, Harald Klingelhöller, Reinhard Mucha, Thomas Ruff, Thomas Schütte und Thomas Struth. Sie werden ergänzt durch solche von Richard Deacon, Peter Fischli/David Weiss, Jeff Koons, Cindy Sherman, Jeff Wall und Franz West, die den internationalen Kontext einbeziehen.


10.07.2010 - 04.09.2011
«Intensif-Station» - 26 Künstlerräume im K21

Pressemitteilung
In der «Intensif-Station» treten in 26 Räumen des Ständehauses bestehende Installationen und Werkgruppen in einen Dialog mit neuen, eigens vor Ort entwickelten Räumen von Janet Cardiff & George Bures Miller, Armin Boehm, Monica Bonvicini, Hans-Peter Feldmann, Katharina Fritsch, Kris Martin, Lucy Skaer u. a. Titelgebend für die Ausstellung ist die mit fünf Großobjekten bestückte Rauminstallation «Intensif-Station» von Thomas Hirschhorn, der mit seinem energiegeladenen Projekt die Intensität der Kunsterfahrung thematisiert. Zudem wurden acht Künstlerinnen und Künstler (Ulla von Brandenburg, Jan Christensen, Santiago Cucullu, Zilla Leutenegger, Daniel Roth, Gabriel Vormstein, Claudia Wieser, Ralf Ziervogel) eingeladen, die Arkadenumgänge in K21 zu gestalten.
«Intensif-Station» ist ein Langzeitprojekt und wird über ein Jahr zu sehen sein. Als Begleitmedium zur Ausstellung gibt es Postkarten, die mit Bild und kurzen Einführungen die gezeigten Werke erläutern. Über das Jahr finden Workshops, Lesungen und Gespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern der Ausstellung statt.


24.04.2010 - 15.04.2012
Monika Sosnowska - The Staircase/Die Treppe 2010

Pressemitteilung
1,3 Tonnen Stahl hängen in einer Länge von 21 Metern über den Besuchern der Piazza der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in K21 Ständehaus. Trotz dieser beeindruckenden Fakten wirkt die Spindeltreppe der polnischen Künstlerin Monika Sosnowska ungemein leicht. Das aus ihrer polnischen Heimatstadt Warschau mitgebrachte „Bild“ einer Fluchttreppe ist für jedermann schnell verständlich. Erst auf den zweiten Blick fällt die kunstvolle Verfremdung und die subtil erzählerische Verknüpfung mit den Geschossen des Umraumes auf. So behält das Objekt neben seiner figurativen Eindeutigkeit dennoch das Geheimnis einer Skulptur die über ihre Form hinaus in den Raum wirkt.


05.09.2009 - 10.01.2010
Wilhelm Sasnal

Pressemitteilung
Die Ausstellung in K21 ist die erste Werkschau Wilhelm Sasnals (geb. 1972) außerhalb seines Heimatlandes Polen, die einen breiten Überblick über die zehn Jahre von seiner Studienzeit bis heute gibt. Sie wird exklusiv in Düsseldorf gezeigt. Sie vereinigt ca. 80 Gemälde und ist um zentrale Themen herum gruppiert, auf die er in seinem Schaffen immer wieder zurückkommt. Dazu gehören Bilder von Familie und Freunden ebenso wie von historischen Personen, das Fortleben der Moderne in der gebauten Umwelt und das Fliegen als ihr Sinnbild, aber auch die Darstellung intimer Befindlichkeiten, die Klischee beladenen Ansichten seines Wohnortes Krakau oder die Allgegenwart der Kirche in Polen.

Bildunterschrift


Wilhelm Sasnal
Krakau, 2007
Öl auf Leinwand,
40 × 40 cm
© Wilhelm Sasnal, Krakau


08.11.2008 - 10.01.2010
Ayşe Erkmen

Pressemitteilung
Nach Joe Scanlans Kuppelprojekt „Passing Through“ wird die türkische Künstlerin Ayşe Erkmen für den großen Raum unter der Glaskuppel von K21 eine weitere, ortspezifische Installation einrichten. Sie entwickelt ihre Arbeiten aus den konkreten räumlichen oder gesellschaftlichen Situationen bestimmter Orte heraus. Dabei bedient sie sich der unterschiedlichsten Formen und Medien, von architektonischen Interventionen und Objekten über die Sprache bis zu akustischen Eingriffen.

Bildunterschrift:

Ayşe Erkmen
Netz (Detail), 2006, Baumwolle handgeknüpft, Maße variabel
Courtesy Galerie Barbara Weiss, Berlin © Ayşe Erkmen, 2008


27.09.2008 - 11.01.2009
LAWRENCE WEINER: AS FAR AS THE EYE CAN SEE

Pressemitteilung
Die Ausstellung LAWRENCE WEINER: AS FAR AS THE EYE CAN SEE ist eine Retrospektive des Werkes dieses Mitbegründers der so genannten Konzeptkunst und hat in Düsseldorf ihre einzige europäische Station. Seit 1988 hat es keine vergleichbare Ausstellung dieses radikalen, komplexen, Epoche machenden und einflussreichen Werkes gegeben.


08.12.2007 - 13.04.2008
Jeroen de Rijke / Willem de Rooij

Pressemitteilung
Jeroen de Rijke (1970-2006) und
Willem de Rooij (geb. 1969) haben
in den letzten 10 Jahren ein
vielbeachtetes Werk geschaffen,
in dessen Zentrum die Analyse
des (filmischen) Bildes in seiner
Schönheit und seinem kritischen
Potential steht. Die ebenso intelligenten
wie visuell äußerst präzisen
Werke untersuchen nicht nur die
Konventionen und Aussagen filmischer
Ästhetik, sondern ebenso
die latenten und offenen Spannungen
in der globalisierten Welt.


18.08.2007 - 04.11.2007
Talking Pictures -
Theatralität in zeitgenössischen Film- und Videoarbeiten

Pressemitteilung
Aktuell formuliert sich international in der zeitgenössischen Kunst ein starkes Interesse an theatralen Themen und Ausdrucksweisen. Theatra-lität, eine im Hinblick auf die bildende Kunst seit den 1960er Jahren nachhaltig verurteilte Kategorie, übt heute eine besondere künstlerische Anziehungskraft aus – ebenso wie die Live-Qualitäten des Theaters, seine Materialität, seine artifiziellen Darstellungsweisen sowie bisweilen holprigen Illusionstechniken.Talking Pictures stellt eine Auswahl von nach 2000 entstandenen künstlerischen
Arbeiten vor, in denen sich szenische Bilder, literarische Texte und schauspielerische Handlungsweisen verbinden. Im Mittelpunkt stehen Film- und Videoinstallationen in eigens gestalteten, nahezu kulissenhaft wirkenden Situationen. Ergänzend sind Skulpturen, Fotografien oder Arbeiten auf Papier der beteiligten Künstler(innen) zu sehen. Mit: Victor Alimpiev, Keren Cytter, Danica Dakicˇ, Yang Fudong, Mathilde ter Heijne, Markus Schinwald, Catherine Sullivan, Ana Torfs, Gillian Wearing und T.J. Wilcox.


12.05.2007 - 05.10.2008
Joe Scanlan - Passing Through
(in Zusammenarbeit mit Lüderwaldt Verhoff Architekten)

Pressemitteilung
Der Amerikaner Joe Scanlan (geb. 1961) hat für den großen, spektakulären Raum unter der Glaskuppel von K21 ein Langzeitprojekt entworfen, das sowohl sein eigenes Werk als auch den Kuppelraum in einem neuen Licht erscheinen lässt. Ein Pavillon in Leichtbauweise wird mit wenigen Handgriffen immer wieder verändert, wobei jeweils andere Raumgefüge entstehen. Im Laufe der Zeit „wandert“ er so langsam über die vier Flügel des Kuppelraums. Der Pavillon ist sowohl Skulptur als auch funktionales Gehäuse für Scanlans Arbeiten. Er erinnert an Messe- oder andere Konsumarchitekturen,
wobei die bescheidenen, aber eleganten Formen und Materialien ihm eine ganz eigene Würde geben. Hinzu kommt eine Art Tageslichtkino.
Der „Film“ ist das sich ständig verändernde Spiel von Licht und Schatten unter der Stahlkonstruktion der Kuppel.Scanlan setzt mit Passing Through seine vielgestaltigen Untersuchungen in den Zwischenräumen von Kunst, Design, Architektur, Ökonomie und Ökologie fort, indem er Bewegung und Veränderung in sowohl rationaler als auch kontemplativer Weise anschaulich macht.


17.03.2007 - 15.07.2007
Gregor Schneider - WEISSE FOLTER

Pressemitteilung
In den Werken von Gregor Schneider geht es um Räume - sichtbare und unsichtbare, verdoppelte und gedoppelte, bewegliche, magische, kurz erscheinende und verschwundene. Die Einzelausstellung in Düsseldorf umfasst eigens für die Ausstellung konzipierte bzw. im deutschsprachigen Raum noch nie zu sehen gewesene Werke des Künstlers aus den letzten beiden Jahren.
Geleitet von dem Bestreben, sich "mit dem Unbekannten" (GS) zu beschäftigen und diese Auseinandersetzung zunehmend auf gesellschaftliche Räume zu erweitern, schafft der Künstler eine Abfolge von Korridoren und Zellen im Untergeschoss von K21, die an Intensiv- bzw. Isolierstationen erinnern und doch bar jeder Illustration eine ganz eigene Welt entstehen lassen.


10.06.2006 - 10.09.2006
Martin Kippenberger

Pressemitteilung
In exemplarischer Auswahl zeigt die Ausstellung in K21 ca. 200 Werke, darunter Gemälde und konzeptuelle Malereiprojekte ebenso wie Skulpturen, Installationen, Multiples, Zeichnungen, Plakate, Bücher und bislang unveröffentlichte Materialien entlang der Chronologie von Martin Kippenbergers Laufbahn. „The Happy End of Franz Kafka’s ‚Amerika‘“, das berühmte, aber selten gezeigte Hauptwerk von Martin Kippenberger (1953-1997), steht im Zentrum der Retrospektive, die einen umfassenden Überblick über das reichhaltige Werk des jung verstorbenenen Künstlers gibt. Stets auf der Suche, probiert sich der Künstler in wechselnden Rollen aus, agiert als Schriftsteller, Musiker, Museumsdirektor und Betreiber eines weltweit operierenden U-Bahn-Netzes. Als Club- und Restaurantbesitzer bringt er Kunst und Entertainment zusammen. Die rückhaltlose künstlerische Verarbeitung der eigenen Person und der gelebten Erfahrung machen Martin Kippenberger zu einer exemplarischen Figur des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Der als enfant terrible Verschrieene verkörpert ein komplett neues Bild vom Künstler, jenseits von heroischer Sinnstiftung und romantisierender Vision.


13.05.2006 - 10.09.2006
Mirosław Bałka - Lichtzwang

Pressemitteilung
Zum ersten Mal zeigt der vielbeachtete polnische Künstler in dieser Ausstellung ausschließlich Viedeoarbeiten. Nach 1989 war er mit eindringlichen, menschliche Grunderfahrungen reflektierenden Skulptuten und Installationen schnell auch im Westen bekannt geworden. Bałka nimmt alltäglich Momente und Szenen auf, wobei sich seine Aufmerksamkeit oft auf eher beiläufige Details richtet. Aus geringen Vorkommnissen werden so Bilder von hoher Intensität, die an grundlegende menschliche Erfahrungen, Ängste und Hoffnungen rühren. In einer poetischen und zugleich rauen Sprache handeln die Arbeiten von Verbrechen und Erinnerungen ebenso wie von prekären Schönheit und kleinen Wundern.